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U-Boot-Test im Kieler Hafen
ThyssenKrupp Marine Systems testete heute ein neues für Ägypten gedachtesVier U-Boote für Ägypten
Insgesamt vier U-Boote der Klasse 209 mit Diesel-Elektroantrieb baut ThyssenKrupp Marine Systems derzeit für Ägypten. Der erste, erst letzte Woche getaufte Neubau wurde am heutigen Montag in der Kieler Förde getestet. Ein Schlepper zog ihn dabei durch den Hafen.Jedes der vier U-Boote wird schätzungsweise rund 250.000 € kosten. Das erste soll 2017 ausgeliefert werden.
U-Boot in Hamburg besichtigen
Im Hamburger Hafen, im Wasser vor dem Fischmarktgelände, liegt ein echtes U-Boot, das von 1976 bis 2002 im Dienst der russischen Marine stand.Als im Jahr 2000 das Atom-U-Boot "Kursk" in der eisigen Barentsee versank und etliche Besatzungsmitglieder in den Tod riss, konnte wohl kaum einer nachvollziehen, wie es in einem U-Boot überhaupt zugeht und wie beengt die Platzverhältnisse sind. Das dachte sich auch Christian Angermann und fasste den Entschluss, das ausgemusterte U-Boot
Nach einem nicht ganz leichten Transport und einigen sicherheitsrelevanten Umbauten konnte das Museum 2002 schließlich eröffnen und liegt heute nach zwei Umzügen am Fischmarkt in Hamburg St. Pauli (Google Maps).
Zwar ist das 90 m lange U-434 mittlerweile am Fischmarkt fest verankert, doch ist es, wie alle anderen Boote auch, den Gezeiten unterworfen. So kommt es, dass sich das U-Boot bei Flut fast komplett unter Wasser befindet.
Das U-Boot-Museum in Hamburg hat ganzjährig geöffnet, montags bis samstags von 09 - 20 Uhr und sonntags von 11 - 20 Uhr. Der Eintritt kostet für Erwachsene 9, für Kinder 6 Euro.