Die "Peking" im Hafen von New York.
Die "Peking" im Hafen von New York.
Samstag, den - Lesezeit: ca. 2 Min.

Die "Peking" wird für ihre Überführung flottgemacht

Der historische Segler "Peking" soll von New York nach Hamburg gebracht und dort restauriert werden.

Über 100 Jahre Segeltradition

1911 in Hamburg bei Blohm + Voss gebaut war die "Peking" lange Jahre als Frachtsegler für Chilesalpeter zwischen Südamerika und Europa unterwegs. Über London, Italien, Spanien und Holland kam sie nach einigen Eigentümerwechseln schließlich nach New York, wo das South Street Seaport Museum ihr seit 1975 eine Heimat bietet.

Über 40 Jahre vergingen, bis die Stadt New York 2012 verkündete, die "Peking" drohe zu sinken und man habe ohnehin keinen Platz mehr für sie. Einem möglichen Investor würde man sie daher sogar schenken.

Fördermittel vom Bund

Am 12.11.15 beschloss der Haushaltsausschuss des deutschen Bundestages, die Überführung der "Peking" nach Hamburg sowie den Bau des erweiterten Hafenmuseums (Australiastr. 50b) mit ingesamt 120 Mio. Euro zu unterstützen. Die Überführung und Restaurierung der "Peking" soll allein mit 30 Mio. Euro zu Buche schlagen. 2018 soll das Schiff dann im neuen Museum zu bewundern sein.

Übersteht der Segler den Transport?

Derzeit wird die "Peking" für den Transport nach Hamburg flottgemacht. Fraglich ist jedoch, ob sie die Reise im jetzigen Zustand überstehen würde. Im Laderaum eines Frachtschiffes soll der Segler in die Hansestadt geschafft werden, doch die Wände sind so brüchig, dass sie während der Fahrt bersten könnten. Nun wird überlegt, ob zusätzliche Verstärkungen angeschweißt werden müssen.
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