Tag und Nacht wird bei Blohm+Voss in Hamburg an der "Cap San Nicolas" gearbeitet.
Tag und Nacht wird bei Blohm+Voss in Hamburg an der "Cap San Nicolas" gearbeitet.
Dienstag, den - Lesezeit: ca. 2 Min.

"Cap San Nicolas" bis Mitte März bei Blohm+Voss

Bereits am 26.02. dockte die "Cap San Nicolas" der Reederei Hamburg-Süd bei Blohm+Voss ein, knapp zwei Wochen soll sie im Dock verbleiben.

Eindockmanöver mit 333 m Länge

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Die "Cap San Nicolas" ist 48 m breit und 333 m lang, das Dock 17 nur 18 m länger. Auch in der Breite waren an jeder Seite nur 9 m Luft, als das Containerschiff am Morgen des 26. Februar mit mehreren Schleppern in das Dock bugsiert wurde. Bis etwa Mitte März soll hier nun seine Klasse erneuert und eventuelle Schäden behoben werden. Die Klasseerneuerung ist alle fünf Jahre fällig und ist in etwa mit dem TÜV bei Autos vergleichbar, wobei Schiffe noch deutlich gründlicher untersucht werden.
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Die Cap-San-Klasse

Die Schiffe der Cap-San-Klasse gehören zur Reederei Hamburg-Süd und zählen zu den größten Kühlcontainerschiffen der Welt. Gebaut wurden sie zwischen 2012 und 2014 bei Hyundai Heavy Industries in Ulsan (Südkorea), wobei die "Cap San Nicolas" das älteste der zehn Schiffe umfassenden Flotte ist. Es wurde am 31.05.13 fertiggestellt.

Jedes Schiff der Cap-San-Klasse hat eine Containerkapazität von 9.600 TEU und Anschlüsse für 2.100 Integral-Kühlcontainer. Als Besonderheit gilt neben der knallroten Lackierung das besonders weit vorn liegende Führerhaus, das eine bessere Sicht auch bei höherer, vorderer Decksbeladung ermöglicht.

2018 sollen noch drei weitere Schiffe der Cap-San-Klasse zu Blohm+Voss ins Dock kommen. Dem Alter nach dürfte es sich um die "Cap San Marco", die "Cap San Lorenzo" und die "Cap San Augustin" handeln.
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